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Die K's stellen sich vor

Kreis

Die Aufgabe des Kreises ist die Einrichtung und Aufrechterhaltung der Gesundheitskonferenz sowie der AG "Ambulante ärztliche Versorgung" als Steuerungselement. Den Akteuren der AG wird eine wertvolle Plattform zum Austausch zur Erreichung des gemeinsamen Ziels geboten.

Ziel des Kreises ist eine ausreichende Arztdichte in den einzelnen Kreiskommunen sowie eine ausgeglichene hausärztliche Versorgung im Landkreis Karlsruhe.

Im 5-K-Netzwerk unterstützt der Kreis gemeinsam mit den anderen K’s die einzelnen Kommunen bei der Suche nach einer Hausarztnachfolge und ist hier die erste Anlaufstelle für betroffene Kommunen. Der Kreis stellt die organisatorischen Grundstrukturen für das 5-K-Netzwerk bereit und führt die Vertreter/-innen der K’s und die betroffene Kommune zusammen.

Kommunen

Die Gesundheitsversorgung der Menschen ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben. Auch wenn bei der hausärztlichen Versorgung formal für Kommunen keine Zuständigkeit besteht, so erwarten die Menschen dennoch, dass sich die Gemeinde um Angelegenheiten dieser Bedeutung kümmert, wenn der Markt sie nicht zufriedenstellend löst. Wenn also die hausärztliche Versorgung gefährdet oder nicht mehr sichergestellt ist, wünschen sich die Menschen ein angemessenes Handeln von Gemeinderat und Bürgermeister.

In dem deutschlandweit einzigartigen „5K Netzwerk“ sehen die Kommunen einen adäquaten Ansprechpartner für Gemeinden! Das Netzwerk kann helfen die Situation zu analysieren, Lösungswege aufzuzeigen und im Idealfall mitwirken, die hausärztliche Versorgung in den Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe flächendeckend sicherzustellen.

Krankenhäuser/Kreis-Ärzteschaft

„Die zur Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH gehörende RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal und RKH Rechbergklinik Bretten sind akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Heidelberg. Beides sind Häuser der Grund- und Regelversorgung mit insgesamt 515 Planbetten. In der Fürst-Stirum-Klinik werden in neun Fachabteilungen und drei Instituten jährlich rund 19.000 stationäre und ca. 32.000 ambulante Patienten auf hohem medizinischem Niveau versorgt. Am Standort Bretten in drei Fachabteilungen und drei Instituten jährlich rund 6.000 stationäre und ca. 15.000 ambulante Patienten. Als einer der großen Arbeitgeber im Landkreis Karlsruhe beschäftigt die RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal rund 900 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. In der Rechbergklinik Bretten sind rund 500 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit beschäftigt. Die Kliniken des Landkreises Karlsruhe bieten ein großes Spektrum an Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten an. So auch die Weiterbildung „Allgemeinmedizin“. Es werden also Hausärztinnen und Hausärzte ausgebildet. Außerdem wurde 2021 ein MVZ Allgemeinmedizin am Standort der RKH Fürst-Stirum-Klinik in Betrieb genommen, welches als Hausarztpraxis fungiert. Damit kann die Ausbildung in der Allgemeinmedizin um den Praxisbetrieb erweitert werden. In die Zukunft gedacht sind auch Kooperationsmodelle in Form von Telemedizin denkbar. Diese Expertisen bringen die Kliniken des Landkreises Karlsruhe gerne in das 5-K Netzwerk ein.“

„Die Kreis-Ärzteschaft Karlsruhe ist Teil der Bezirksärztekammer Nordbaden und damit Organ der Landesärztekammer BaWü und unterstützt die "AG ambulante ärztliche Versorgung" mit ärztlichem Knowhow und Klärung/Lösung von verschiedenen Problematiken. Der Ärzteschaft Karlsruhe gehören alle Ärzte/innen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe an. Dies sind derzeit ca. 4.400 Kollegen und Kolleginnen aus Praxen, Kliniken, Behörden, Arbeitsmedizin, Reha, Forschung, sonstige ärztliche Tätigkeit, ohne ärztliche Tätigkeit bzw. nicht mehr berufstätig.  Die Ärzteschaft wählt im 4-jährigen Turnus den Vorstand, dessen Aufgaben u.a. die Unterstützung der Bezirksärztekammer bei der Fortbildung sowie die Förderung des Gemeinsinnes sind. Der Vorstand ist auch Bindeglied zu den Kommunen und lokalen politischen Strukturen. Sie können sich für jegliche Thematiken an die Ärzteschaft wenden, die Gesundheitsthemen betreffen. Große Aktualität hat die Thematik der Förderung von Niederlassungen von Haus- und Fachärztinnen und -ärzten vor Ort aufgrund eines beunruhigenden, zunehmenden Mangels an niedergelassenen Haus- und Fachärztinnen und -ärzten. Die Kreisärzteschaft ist aktiv als Vermittler zwischen Praxen tätig, die zum Beispiel aus unterschiedlichen Gründen miteinander nicht kommunizieren oder Personalmangel haben.

Die Kreisärzteschaft kann bei den 5K-Beratungen Daten beisteuern, welche Ärztinnen und Ärzte in einem Ort Fachärztinnen und -ärzte weiterbilden dürfen (sofern der Datenweitergabe nicht widersprochen wurde) und Unterstützung beim Aufbau von Vernetzungen anbieten. Die Ärztekammer ist zuständig für die Abnahme der Facharztprüfungen und für die Genehmigung von Weiterbildungsbefugnissen. Die Ausbildung von Fachärztinnen und -ärzten ist eine sehr gute Möglichkeit, junge Ärztinnen und Ärzte/angehende Fachärztinnen und -ärzte an einen Ort zu binden. Statistisch gesehen bleiben über 80% der Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung am letzten Tätigkeitsort als Fachärztinnen und -ärzte tätig. Die Ärzteschaft Karlsruhe pflegt guten Kontakt zu ihren Mitgliedern, zum Beispiel über regelmäßige Newsletter und unterstützende Aktionen.

Wenden Sie sich an die Kreis-Ärzteschaft Karlsruhe über ihr Büro:

Krankenversicherung

„Die gesetzliche Krankenversicherung ist zentraler Bestandteil unseres Gesundheitssystems. Als Teilnehmer der Kommunalen Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe besteht ein hohes Interesse an der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen ambulanten ärztlichen Versorgung in der Fläche. Um die Attraktivität des Hausarztberufes zu stärken, möchte sie gemeinsam mit allen Beteiligten und Entscheidungsträger/-innen vor Ort ein Gesamtpaket mit verschiedenen Ansätzen und Maßnahmen weiterentwickeln, innovative Maßnahmen anstoßen und die beteiligten Akteure vor Ort vernetzen. Weitere Handlungsfelder bestehen in der Sicherstellung und Weiterentwicklung der Bereiche Gesundheitsförderung, Prävention, medizinische Versorgung sowie Pflege. Das Ziel der gesetzlichen Krankenkasse bleibt eine qualitativ hochwertige Versorgung, die sich an den Bedarfen der Menschen in der Region ausrichtet.

Als Teilnehmer der Kommunalen Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe wird die gesetzliche Krankenkasse durch die AOK Mittlerer Oberrhein vertreten.

Die AOK Mittlerer Oberrhein bringt sich mit ihrer langjährigen Erfahrung in der erfolgreichen Ausgestaltung und Umsetzung von neuen ärztlichen Versorgungsformen (z.B. AOK-Haus- und FacharztProgramm) ein, die in enger Zusammenarbeit mit den maßgeblichen ärztlichen Verbänden entwickelt wurden. Das HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg stärkt Hausärztinnen und Hausärzte als erste Ansprechpartner/-innen und Lotsen/Lotsinnen ihrer Patientinnen und Patienten. Es ermöglicht mehr Zeit für eine am Bedarf der Patientinnen und Patienten orientierte Beratung und Behandlung und fördert unter anderem die Qualifizierung von VERAHs zur Unterstützung und Entlastung der Hausärztinnen und -ärzte.

Ihre Ansprechpartner/-innen:

Juana Wieteck

AOK Mittlerer Oberrhein
Leiterin Experten-Center Gesundheitspartnerberatung

0711 6525 17220
Juana.Wieteck@bw.aok.de

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Hamad Butt

AOK Mittlerer Oberrhein
Teamleiter Gesundheitspartnerberatung

0711 6525 20443
Hamad.butt@bw.aok.de

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Kassenärztliche Vereinigung

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ist insbesondere Dienstleisterin für ihre Mitglieder/-innen, die rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit ihnen wird die wohnortnahe, flächendeckende ambulante medizinische Versorgung der Menschen im Bundesland gestaltet und sichergestellt. Dabei steht die Bewältigung der Herausforderung im Vordergrund, die (bundes-) gesetzlichen Vorgaben mit der immer knapper werdenden Ressource „Arztzeit“ in Einklang zu bringen und gleichzeitig das landesweite Versorgungsniveau mindestens auf dem derzeitigen Stand zu halten.

Erschwerend hinzu kommt, dass mittlerweile in ganz Baden-Württemberg knapp 700 hausärztliche Stellen unbesetzt sind. Dies hat zur Folge, dass sich die Nachwuchsmediziner*innen (fast) uneingeschränkt niederlassen können. Hierdurch ergibt sich für die Kommunen jedoch auch die Notwendigkeit, den Ärzt*innen einen Anreiz für die Niederlassung in ihrer Kommune zu schaffen. Dabei verfolgen Bürgermeister*innen, Landräte*innen und wir als KVBW ein gemeinsames Ziel: Mediziner*innen dafür zu begeistern, im „Ländle“ zu leben und sich dort niederzulassen, wo sie dringend gebraucht werden.

Es zeichnet den Kommunalservice der KVBW aus, dass die Beratungsgespräche immer die individuelle Situation der Gemeinde aufgreifen. Dennoch vereint die Kommunalverantwortlichen eine zentrale Frage: Wie kann die ambulante Versorgung in meiner Gemeinde langfristig sichergestellt werden?

Als Teil des 5-K-Netzwerkes leistet die KVBW einen Beitrag zur Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung im Landkreis Karlsruhe. Auch darüber hinaus steht die KVBW im Rahmen des Kommunalservices kommunalen Vertreter/-innen beratend zur Seite. Sie erreichen die KVBW unter:

Sind Sie Arzt/Ärztin und haben Fragen zur Niederlassung? Die Niederlassungsberatung der KVBW erreichen Sie unter der E-Mail-Adresse kooperationen@kvbawue.de oder unter der Telefonnummer 0711 7875-3700. Auf der Internetseite finden Sie zudem weitere Informationen rund um das Thema Niederlassung unter:

Mit dem Förderprogramm Ziel und Zukunft (ZuZ) hat die KVBW zahlreiche Fördermaßnahmen etabliert: Im Rahmen dessen werden unter anderem die Neugründung bzw. Übernahme von Arztpraxen, Anstellung von Ärztinnen und Ärzten sowie die Errichtung von Zweigpraxen oder Nebenbetriebsstätten in schlechter versorgten Regionen gefördert. Zudem wird der Wiedereinstieg nach längeren Berufspausen durch ein Hospitationsprogramm unterstützt.

Ziel des Förderprogramms ZuZ ist es, langfristig die Versorgung innerhalb der Planungsbereiche sicherzustellen. Zu diesem Zweck werden nach jeder Sitzung des Landesausschusses Fördergebiete benannt. Unter dem nachfolgenden Link können Sie die aktuellen Fördergebiete einsehen, sowie weitere Informationen zu dem Förderprogramm ZuZ erhalten:

Neben diversen Sicherstellungsmaßnahmen unterstützt die KVBW auch angehende Mediziner/-innen je nach Ausbildungsstand in den relevanten Ausbildungsabschnitten finanziell. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Förderungen erhalten Sie unter:


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